Sonntag, 29. August 2010

Mein warum ausgerechnet Trading

Ich nehme Bezug auf einen Artikel der in der Tradingredaktion von Thomas Vittner entstanden ist, Trading - der Einstieg, das Warum? Dort schreibt sein neuer Kollege, Markus Haspel, Fondsmanager,  über allgemeine Beweggründe warum die meisten mit dem Trading anfangen. Das hat mich motiviert über meine Gründe nachzudenken.

Ich habe schon in jungen Jahren festgestellt das ich eine Tendez zu selbstständigem Arbeiten habe. Es macht mir Spaß alles zu hinterfragen und nichts als gegeben hin zunehmen. Was meinen derzeitigen Chef manchmal verzeifeln lässt. Bei mir ist weniger der Reiz des Geldes, als die große Freiheit vom eigenen Schaffen leben zu können.

Ich vergleiche das jetzt mit einem Landwirt. Er bestellt die Felder und erntet ab um seine Familie ernähren zu können. Und genauso sehe ich auch mein Trading, ich beobachte die Märkte und ernte im richtigen Moment das Geld. Beide Berufe sind harte Arbeit, wer das nicht versteht, sollte in einem Angestellenverhältnis bleiben.

Viele Beweggründe sind die gleichen wie bei den meisten Selbstständigen. Man will eigene Wege gehen, sich ganz und gar entfallten im eigenen Beruf. Auch ein wenig Prestige spielt mit rein, ganz klar. Aber im Endeffekt, bleibt die große Freiheit, die oftmals nur trügerisch ist, arbeiten zu können wann und wo man will. Wenn man diesen Punkt erreicht hat, hat man die Meisterschaft im Trading erreicht.

Warum bin ich nicht Installateur geworden und habe eine kleine Firma gegründet? Weil man da auch mit Mittelmaß überleben könnte! Es gibt nur wenige Berufe die so ehrlich sind wie das Trading. Bist du sehr gut, wirst du belohnt, bist du mittelmäßig, zahlst du ein. Es gibt einfach keinen mittelmäßigen Trader der das jahrelang überlebt, früher oder später gibt man alles ab was man sich erarbeitet hat. Nur mit einem gewissen Grad an Meistenschaft kann man dauerhaft an Spiel der Spiele teilnehmen und davon leben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen