Mittwoch, 2. März 2011

Warum macht man sich als Anfänger mit Forex das Leben schwer?

Die Leute stehen auf Action, Spannung und tägliche Trades. Das Gefühl man muss jeden Tag arbeiten (traden) um damit Geld zu verdienen. Die Werbung vom schnellsten und größten Finanzmarkt der Welt tut ihr übriges dazu.

Immer mehr Menschen zieht es (mit ihren Ersparnissen)  in den Forexmarkt. Ein Umstand den ich einfach nicht verstehen kann. Ich finde mit meinem bescheidenen Konto einfach keine sinnvollen Stopmarken ohne dabei gleich 10 oder mehr % vom Depot zu riskieren. In Währungen hat man Intraday ständig Shakeouts, dabei werden in Tradingranges einfach die Stops gefischt um anschließend wieder in die angedachte Richtung zu laufen.

Vielleicht ist es auch die Verlockung der Billion Dollars die hier jeden Tag bewegt werden und das Rund im die Uhr. Ich handle lieber 3-5 Signale auf 5* Niveau die Woche als jeden Tag zahlreiche "solala" Setups nur damit man das Gefühl hat etwas getan zu haben. Es könnte auch damit zu tun haben das alles immer schneller und hektischer werden muss, sonst gilt es nicht als modern und zukunftsweisend. Bezeichnend für unsere heutige Gesellschaft.

Da sitzt er nun, der brave Arbeiter/Angestellte der versucht nach einem harten 10 Stunden Arbeitstag ab 19:00 Uhr dem EUR/USD noch ein paar Pips zu entreißen. Er tritt ausgelutscht in einen Ring mit Vollprofis die ausgeschlafen den ganzen Tag darauf warten das Amateure das Geld am Eingang abgeben.

Ein Tipp an alle Glücksritter, der Aktienmarkt ist vielleicht nicht so angesagt wie Forex, aber zum erlernen der Skills / des Handwerks das beste was der Finanzmarkt zu bieten hat. Mal ehrlich, womit lernt man sich fortzubewegen? Auf einem Dreihrad oder in einem Formel 1 Wagen? ;-)


PS: Thomas nimm diesen Artikel bitte nicht zu ernst, du machst deinen Weg. Aber ich habe jetzt schon einige Mails erhalten mit der Frage was ich von Forex halte.

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