Die neue Woche wird von Daten und Nachrichten aus den USA und der Eurozone geprägt. Ich habe den Ereignissen einen ganzen Post gewidmet. Darüberhinaus gibt es nur noch die Handelsbilanz aus Kanada,
welche die Märkte besonders bewegen könnte. Am Donnerstag erscheint
sie-. Die Märkte erwarten ein zurückgehendes Defizit. Ob die Zahlen aus
Kanada wirklich für Bewegung sorgen muss sich zeigen. Am Donnerstag,
14.30 Uhr, werden auch die Anträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die
Handelsbilanz der USA gemeldet und die EZB startet mit ihrer
Zinsentscheidung-Pressekonferenz. Da könnte Kanada fast ein wenig
untergehen. Ich würdige das Ereignis aber trotzdem mit einem Blick auf
den CAD.
USD/CAD hat in der vergangenen Woche einen scharfen Abverkauf hinter
sich. Der Trend ist auch zum Auftakt in die neue Handelswoche intakt.
Dies könnte das Paar in den Bereich 1,0125 führen. Es ist allerdings
damit zu rechnen, dass der Abverkauf demnächst zumindest eine Pause
erfährt, denn das Paar ist inzwischen überverkauft. Die spannende Frage,
ist wie der Markt diesen Modus abbaut. Dankbar ist eine
Seitwärtsbewegung unterhalb der Widerstandszone 1,0180/90 und 1,0213.
Denkbar ist aber auch eine Erholung bis 1,0250. Dann hätten die Bären
das Zepter wieder aus der Hand gegeben. Sollte die 1,0125 nicht halten,
rückt die 1,0080 in den Fokus und die Frage, ob USD/CAD mal wieder Kurs
auf die Parität nimmt und unter die 1 rutscht. Viel wird hier auch von
den US-Daten abhängen, die ich im ersten Teil des Wochenausblicks ausführlich beschrieben habe.
Neben den beschriebenen wichtigen Daten, gibt es weitere Termine, die
man nicht versäumen sollte und die ich wie gewohnt im jeweiligen
Tagesausblick besprechen werde. Am Montag gibt es einige interessante Termine aus der Eurozone und den USA.
Am Vormittag gibt es eine Auktion italienischer 10-Jahres-Anleihen. 14
Uhr erscheinen die deutschen Verbraucherpreise, 14.30 Uhr der Kern
PCE-Preisindex sowie die Privatausgaben in den USA und 16 Uhr die
schwebenden Eigenheimverkäufe.
Dass EUR/USD am Montag einen entscheidenden Impuls
erhält, ist wohl eher unwahrscheinlich. Am wahrscheinlichsten dürfte das
Verbleiben des Paares in der Seitwärtsrange zwischen 1,2970 und 1,31
sein. Ein Versuch des Ausbruchs dürfte endlich sein, da sowohl auf der
Ober- als auch auf der Unterseite, einige Marken zu Widerstands- bzw.
Unterstützungszonen verschmolzen sind. So wird man wohl auf die zweite
Hälfte der Woche warten müssen, bis der nötige Impuls einen Ausbruch aus
der Range auslösen könnte.
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