Sonntag, 28. April 2013

Highlight aus Kanada: Handelsbilanz und Tagesausblick auf Montag

Die neue Woche wird von Daten und Nachrichten aus den USA und der Eurozone geprägt. Ich habe den Ereignissen einen ganzen Post gewidmet. Darüberhinaus gibt es nur noch die Handelsbilanz aus Kanada, welche die  Märkte besonders bewegen könnte. Am Donnerstag  erscheint sie-. Die Märkte erwarten ein zurückgehendes Defizit. Ob die Zahlen aus Kanada wirklich  für Bewegung sorgen muss sich zeigen. Am Donnerstag, 14.30 Uhr, werden auch die Anträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Handelsbilanz der USA gemeldet und die EZB startet mit ihrer Zinsentscheidung-Pressekonferenz. Da könnte Kanada fast ein wenig untergehen. Ich würdige das Ereignis aber trotzdem mit einem Blick auf den CAD.
USD/CAD hat in der vergangenen Woche einen scharfen Abverkauf hinter sich. Der Trend ist auch zum Auftakt in die neue Handelswoche intakt. Dies könnte das Paar in den Bereich 1,0125 führen. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass der Abverkauf demnächst zumindest eine Pause erfährt, denn das Paar ist inzwischen überverkauft. Die spannende Frage, ist wie der Markt diesen Modus abbaut. Dankbar ist eine Seitwärtsbewegung unterhalb der Widerstandszone 1,0180/90 und 1,0213. Denkbar ist aber auch eine Erholung bis 1,0250. Dann hätten die Bären das Zepter wieder aus der Hand gegeben. Sollte die 1,0125 nicht halten, rückt die 1,0080 in den Fokus und die Frage, ob USD/CAD mal wieder Kurs auf die Parität nimmt und unter die 1 rutscht. Viel wird hier auch von den US-Daten abhängen, die ich im ersten Teil des Wochenausblicks ausführlich beschrieben habe.
USDCAD
Neben den beschriebenen wichtigen Daten, gibt es weitere Termine, die man nicht versäumen sollte und die ich wie gewohnt im jeweiligen Tagesausblick besprechen werde. Am Montag gibt es einige interessante Termine aus der Eurozone und den USA. Am Vormittag gibt es eine Auktion italienischer 10-Jahres-Anleihen. 14 Uhr erscheinen die deutschen Verbraucherpreise, 14.30 Uhr der Kern PCE-Preisindex sowie die Privatausgaben in den USA und 16 Uhr die schwebenden Eigenheimverkäufe.
Dass EUR/USD am Montag einen entscheidenden Impuls erhält, ist wohl eher unwahrscheinlich. Am wahrscheinlichsten dürfte das Verbleiben des Paares in der Seitwärtsrange zwischen 1,2970 und 1,31 sein. Ein Versuch des Ausbruchs dürfte endlich sein, da sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite, einige Marken zu Widerstands- bzw. Unterstützungszonen verschmolzen sind. So wird man wohl auf die zweite Hälfte der Woche warten müssen, bis der nötige Impuls einen Ausbruch aus der Range auslösen könnte.
EURUSD

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